Glossar zur angewandten Energieforschung

Das Glossar erklärt Fachbegriffe aus allen Themenbereichen, die die Portalwelt zur angewandten Energieforschung behandelt. Zu den Fachportalen, die auf die Beiträge des Glossars verweisen, gehören energiesystem-forschung.de, energiewendebauen.de, forschungsnetzwerke-energie.de, industrie-energieforschung.de und strom-forschung.de.

 

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Netzdienlichkeit

Netzdienlichkeit bewertet unter anderem die Interaktion zwischen Gebäude und Stromnetz.

Hierbei geht es darum, den Betrieb gebäudetechnischer Anlagen und des damit verbundenen Stromverbrauchs sowie die Einspeisung von überschüssigem, lokal erzeugtem Strom ins Netz unter Berücksichtigung des Bedarfs bzw. den Anforderungen des übergeordneten Stromnetzes zu optimieren.1)

Inwiefern ein Gebäude als netzdienlich bezeichnet werden kann, hängt jedoch vom gesetzten Ziel und der definierten Bilanzgrenze ab. Die Indikatoren für ein netzdienliches Verhalten umfassen die Gleichzeitigkeit zwischen lokalen Lasten und der Stromerzeugung, die Auslastung der Netzanbindung, die Berücksichtigung von Netzsignalen und die Quantifizierung der momentanen Flexibilität zur Leistungsserhöhung.2)

Quellen: 1) Wissenschaftliche Begleitforschung EWB; 2) BINE Informationsdienst: Netzdienliche Gebäude und Quartiere, Gebäude entlasten Stromnetze; Themeninfo I / 2018, Energieforschung kompakt

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