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Gebäudeeffizienzrichtlinie

Bei der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie handelt es sich um die Europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden.

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Sie ist auch unter der Abkürzung EPBD für die englische Bezeichnung „Energy Performance of Buildings Directive“ bekannt. Die EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie stellt einen zentralen Baustein zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Europäischen Union im Gebäudesektor dar und verpflichtet die einzelnen EU-Mitgliedsländer die Regelungen in nationales Recht umzusetzen. Die erste EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie trat im Jahr 2002 in Kraft und wurde seitdem in den Jahren 2010 und 2018 novelliert. Die nächste Novelle wird seit 2021 erarbeitet und ist für das Jahr 2024 geplant mit dem Ziel der Klimaneutralität des gesamten Gebäudesektors der EU im Jahr 2050. Die Umsetzung der Vorgaben der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie in nationales Recht erfolgt in Deutschland durch das Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung Erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kältebereitstellung in Gebäuden, kurz Gebäudeenergiegesetz (GEG).

Im direkten Zusammenhang stehende Begriffe:
•    Energy Efficiency Directive (EED, Energieeffizienzrichtlinie)
•    Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
•    Energieeinsparverordnung (EnEV)
•    Energy Performance of Buildings Directive (EPBD, Gebäudeeffizienzrichtlinie)
•    Gebäudeenergiegesetz (GEG)
•    Erneuerbare Energien Richtlinie (RED)

Quellen: Modul 2 Gebäude, Wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen