Leistungshalbleiter-Modul mit Kupfertechnologie in der Fertigung.
© Deutscher Zukunftspreis
14.10.2024 | Industrie und Gewerbe

Forscherteam für Deutschen Zukunftspreis 2024 nominiert

Mit der Entwicklung innovativer Energiesparchips können drei Forscher auf den Deutschen Zukunftspreis 2024 hoffen. Grundstein für die neuartigen Siliziumkarbid-Leistungshalbleiter legte das Forschungsprojekt MUSiCel. Die Preisverleihung durch den Bundespräsidenten ist Ende November.

Mit der Energiewende will Deutschland weg von fossilen Energieträgern. In vielen Fällen ist das Ziel, möglichst viele Prozesse sowie Mobilität zu elektrifizieren und auf elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen umzusteigen. Wichtig ist dabei, dass die elektrische Energie effizient übertragen und geregelt werden kann. So müssen Schalteinheiten – mit einem darin enthaltenen Chip aus Halbleitermaterial – entsprechend leistungsstark und zuverlässig sein. Deshalb hat ein Team im Forschungsprojekt MUSiCel neue Halbleitermodule für elektrische, leistungsstarke Land- und Baumaschinen auf Basis von Siliziumkarbid entwickelt. Im Vergleich zu herkömmlichen Halbleitern aus Silizium kann ein Modul bei gleicher Baugröße deutlich höhere Stromflüsse transportieren und die Verluste, die bei jedem Schaltvorgang entstehen, fallen deutlich geringer aus.

Auch nach Projektende arbeiten die Projektpartner weiter an der Entwicklung und der Umsetzung in die Praxis. Unter dem Motto „Power für die Energiewende – Große Antriebe elektrifizieren mit revolutionären Energiesparchips“ sind nun drei Forschende für den Deutschen Zukunftspreis 2024 nominiert.

Mehr zur Nominierung und zum Projekt lesen Sie auf energieforschung.de sowie auf der Webseite des Deutschen Zukunftspreises.

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