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Forschungsnetzwerk Energiewende und Gesellschaft

Eine Expertin erklärt Passantinnen ein Solarpanel
(Bild: © Frenchiebuddha – stock.adobe.com)

Energiewende und Klimaschutz erfordern eine umfassende Umgestaltung des gesamten Energiesystems. Dabei geht es nicht nur um technologische Änderungen und Innovationen, sondern auch um gesellschaftliche Wahrnehmung, Teilhabe und Wandel. Das neu gegründete Forschungsnetzwerk Energiewende und Gesellschaft bietet eine Plattform zum Austausch fachlicher Expertise zu aktuellen Fragestellungen und Entwicklungen sowie zur Initiierung gemeinsamer Forschungsprojekte im Rahmen des Förderschwerpunktes Energiewende und Gesellschaft.

Das Gelingen der Energiewende geht über rein technologische Aspekte hinaus: Gesellschaftliche Veränderungen und Bedürfnisse bilden die Grundlage tragfähiger Kompromisse und Handlungen in diesem Kontext. Das Verständnis eines umfassenden Transformationsprozesses, weg von fossilen Energieträgern, bedarf der Analyse, Entwicklung und Multiplikation neuer, sozialverträglicher Ansätze hinsichtlich der Energieversorgung. Dabei betrachtet die gesellschaftsbezogene Forschung zur Energiewende neben Verwaltung und Politik, Wirtschaftsbranchen und Wertschöpfungsketten auch gesellschaftliche Gruppen, Privathaushalte und Individuen als Bezugspunkte der Forschung und des nachgelagerten Ergebnistransfers.

 

Expertinnen und Experten bekommen im Forschungsnetzwerk Energiewende und Gesellschaft die Möglichkeit ihr Fachwissen zu bündeln, sich zu vernetzen sowie neue Erkenntnisse sichtbar zu machen. Angesprochen werden Sachverständige aus Forschung, Stiftungen und Vereinen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, privater Wirtschaft, kommunalen Unternehmen und Gebietskörper-schaften.

Gelebte offene Wissenschaft

Das Forschungsnetzwerk unterstützt gezielt die Vernetzung und den Wissensaustausch der Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Förderbereiches Energiewende und Gesellschaft. In diesem Kontext sind insbesondere jene Projekte im Fokus, die mit sozialen und gesellschaftlichen Fragestellungen rein technologisch geprägte Fördermaßnahmen flankieren.

Darüber hinaus soll das Forschungsnetzwerk relevante Projekte aus anderen Förderbereichen des Energieforschungsprogramms sowie auch aus anderen Ressorts, national wie international, als Dialogplattform unterstützen. Mit Diskussionsforen, Workshops, Konferenzen und Netzwerktreffen soll es ein übergreifendes, professionelles Wissensmanagement im Sinne der offenen Wissenschaft bieten und insgesamt zu einer verbesserten Verwertung erzielter Ergebnisse im Rahmen der Fördermaßnahme Energiewende und Gesellschaft bzw. auch darüber hinaus beitragen.

Mitarbeit im Forschungsnetzwerk Energiewende und Gesellschaft

Interessierte Fachleute können jederzeit hier dem Netzwerk beitreten. Die Registrierung als Mitglied ist kostenlos und bietet Zugang zu einem interdisziplinären Austausch. Die Zusammenarbeit wird in folgenden Themengruppen organisiert, denen Sie gerne im Netzwerk beitreten können:

  • Energiewende und Demokratie, Gerechtigkeit und sozialer Zusammenhalt
  • Energiewende und Digitalisierung
  • Energiewende und Flächennutzungskonflikte
  • Energiewende und Kommunikation
  • Energiewende und Partizipation
  • Energiewende als sozio-technische Transformation

 
Das Forschungsnetzwerk hat die folgenden Sprecherinnen und Sprecher gewählt:

Dr. Dorothee Arlt – Technische Universität Ilmenau
Dr. Sibylle Braungardt – Öko-Institut e.V.
Prof. Dr. Gundula Hübner – Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. Anne Kantel – Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung
PD Dr. Dirk Scheer – Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Neues aus dem Netzwerk

Begleitforschung

Ein Ziel des Vorhabens BEWEGT besteht darin, die Forschungsvorhaben des Förderschwerpunkts „Energiewende und Gesellschaft“ zu vernetzen. Das Team aus dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) konzipiert innovative Prozesse und Formate, wie etwa Austausch- und Begegnungsräume, Impulspapiere und einen Foresight-Prozess. 

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