Neuer Förderaufruf zu CCUS-Technologien
Das internationale Konsortium Accelerating CCS Technologies (ACT) ruft ab sofort zum Einreichen von Projektideen aus dem Themenbereich „CCUS-Technologien“ auf. Das BMWK unterstützt den neuen ACT4 Call mit drei Millionen Euro aus dem 7. Energieforschungsprogramm.
ACT beschäftigt sich exklusiv mit dem Thema CCS bzw. CCUS — kurz für „Carbon Capture, Utilisation and Storage“. Konkret geht es bei CCUS darum, wie CO2 abgetrennt, umgewandelt und verwertet beziehungsweise gespeichert werden kann.
Der aktuelle ACT4 Call ist eine gemeinsame Ausschreibung von Deutschland, Norwegen, den Vereinigten Staaten, Indien und der kanadischen Provinz Alberta. Interessierte Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen oder andere Institutionen können sich gemeinsam mit mindestens einem Partner aus einem anderen Land um Fördergelder bewerben.
Das nationale Verfahren in Deutschland ist zweistufig: Skizzen können bis zum 12. September 2022 eingereicht werden. Die ausgewählten Vorschläge werden anschließend zum Einreichen eines Antrags aufgefordert. Der Projektträger Jülich (PtJ) vertritt das BMWK im ACT-Konsortium, berät dieses bei der Bewertung der deutschen Skizzen und steht im Vorfeld der Skizzeneinreichung sowie rund um Fragen zu ACT für Nachfragen zur Verfügung. (it)