BMWK-Abteilungsleiter Christian Maaß beantwortet Fragen der Sonderpreisträgerinnen und -träger.
© BMWK, Anja Blumentritt
21.07.2022 | Bioenergie, Energiewendebauen, Erneuerbare Energien, Flexible Energieumwandlung, Industrie und Gewerbe, Start-ups, Stromnetze, Systemanalyse, Wasserstoff

Bundeswirtschaftsministerium ehrt Energiewende-Sonderpreisträger von Jugend forscht

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat Preisträger des Jugend-forscht-Sonderpreises Energiewende nach Berlin eingeladen.

Beim Wettbewerb Jugend forscht erarbeiten junge Menschen Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit. Ein vom BMWK gestifteter Sonderpreis prämiert dabei Ideen, die sich gezielt mit der Energiewende beschäftigen. Nun hat das Ministerium die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen beiden Jahre nach Berlin eingeladen.

Rund 40 Siegerinnen und Sieger des Bundes- und der Landeswettbewerbe von Jugend forscht und Schüler experimentieren folgten Ende Juni dieser Einladung. Da das BMWK mit dem Sonderpreis das große Interesse des wissenschaftlichen Nachwuchses am Themengebiet Energiewende weiter fördern und intensivieren will, standen auch entsprechende Programmpunkte an.

So konnten die Preisträgerinnen und Preisträger unter anderem vom BMWK geförderte Energieforschungsprojekte besuchen, etwa auf dem Berliner EUREF-Campus oder in der Kältezentrale am Potsdamer Platz. Später gab es die Möglichkeit, sich mit Expertinnen und Experten aus den Forschungsnetzwerken Energie austauschen. Die vom BMWK initiierten Netzwerke repräsentieren die breite Forschungslandschaft in Deutschland und bilden eine Schnittstelle zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik.

Ebenfalls standen eine Schifffahrt durch das Regierungsviertel, eine Führung durch das deutsche Technikmuseum und eine Fragerunde mit Christian Maaß, Leiter der Abteilung Wärme, Wasserstoff und Effizienz des BMWK, auf dem Programm. (Siehe Foto.) Hier stellten die Nachwuchs-Forschenden eine Vielzahl interessierter Nachfragen, die Maaß ausführlich beantwortete.

Habeck: „Genau diese Ideen brauchen wir"

„Innovationen entstehen oft in den Köpfen junger, kreativer Menschen. Sie haben frische Ideen, sind neugierig und experimentieren mit ungewöhnlichen Lösungsansätzen für die Energiewende und den Klimaschutz“, hatte Bundesminister Robert Habeck die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld gelobt. „Und genau diese Ideen brauchen wir und vielleicht entsteht für die eine oder den anderen hieraus sogar ein Berufswunsch im Bereich Klima und Energie, denn auch da brauchen wir immer kluge Köpfe!“, so der Minister weiter. Dem pflichtete auch Sven Baszio bei, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.: „Das Interesse junger Menschen an der Energiewende als einem zentralen Zukunftsthema ist längst ein Faktor in ihrer Studien- und Berufswahl. Künftig benötigen wir noch mehr Nachwuchskräfte, die ihren Beitrag für eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung unserer Gesellschaft leisten.“

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Der Sonderpreis Energiewende ist einer von mehreren Sonderpreisen, die spezielle Themen- oder Forschungsschwerpunkte in den Jugend forscht Fachgebieten setzen. Auch der Kontakt mit den Forschungsnetzwerken Energie soll künftig intensiviert werden. (pj)

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