Ein Wissenschaftler prüft die Qualität einer Perowskit-Silizium-Solarzelle.
(Bild: Oxford PV)
27.11.2020 | Erneuerbare Energien

Konsultationsprozess im Bereich Photovoltaik gestartet

Das Forschungsnetzwerk Erneuerbare Energien ist dazu aufgerufen, bis Anfang kommenden Jahres den weiteren Forschungsbedarf im Bereich Photovoltaik zu identifizieren. Die unterschiedlichen Arbeitsgruppen sollen dafür gemeinsam an ihrem jeweiligen Thema arbeiten.

Ziel ist es, die Forschungsnotwendigkeiten der Industrie zu benennen und die entsprechenden Möglichkeiten der Forschungsinstitute zu betrachten. Aktuelle Entwicklungen erfordern, dass ein neuer Austausch zum zukünftigen Forschungsbedarf stattfindet. Dazu zählen etwa relevante technische Fortschritte, wie etwa bei den Folgetechniken zum aktuell geläufigen PERC-Solarzellkonzept oder bei Tandemsolarzellen als Kombination mit Perowskiten. Perowskite sind ein vergleichsweise neues Halbleitermaterial für die Photovoltaikbranche, entsprechende Zellkonzepte erzielen jedoch rasante Fortschritte. Daneben kommt auch die Fertigung von Heterojunction-Solarzellen in Deutschland zur Sprache, generell auch die zukünftige Versorgungssicherheit sowie weitere Themen. Jede Arbeitsgruppe, von den Grundlagen im Bereich kristallines Silizium bis hin zur Ökonomie, Metrologie und Charakterisierung von Photovoltaik-Technologien, soll hierbei gesondert betrachtet werden.

Die Ergebnisse der Netzwerkgruppen können für zukünftige Fördermaßnahmen und -strategien des BMWi als Entscheidungshilfe dienen. Wer Interesse hat, daran mitzuarbeiten, aber bisher nicht Mitglied ist, kann sich jetzt noch anmelden. Wer bereits Mitglied ist, sollte seine Anmeldedaten überprüfen, um teilnehmen zu können.

Hier können sich Interessierte zum Forschungsnetzwerk Erneuerbare Energien anmelden

Informationen zur Forschungsförderung des BMWi im Bereich Photovoltaik bietet das Fachportal Strom-Forschung.de 

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