
Forschungs-Roadmap für ein sicheres Stromnetz
Experten des Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien und Stromnetze wollen mit einer Forschungs-Roadmap zusammenfassen, welche Variablen unser Stromnetz wann wie stark beeinflussen, welche Technologien benötigen werden, um es zu vertretbaren Kosten sicher und stabil zu halten und was bei einem Black-out zu tun ist.
Erneuerbare Energien, Speicher, Smart Grids oder die sektorübergreifende Verbindung von Strom, Wärme und Verkehr. Das sind nur einige von vielen Variablen, die das Stromnetz beeinflussen. Die Experten des Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien und Stromnetze erarbeiten einen Zeitplan, der festlegt, wann welcher Forschungsbedarf für Stromnetze zu erwarten ist.
Welche Systemdienstleistungen eine sichere und stabile Stromversorgung gewährleisten
Im Fokus dieser Forschungs-Roadmap stehen vor allem Systemdienstleistungen: Damit sind alle Dienstleistungen gemeint, die neben dem Verteilen von Strom genutzt werden, um das Netz funktionstüchtig zu halten. Das betrifft insbesondere das Halten von Frequenz und Spannung sowie die Betriebsführung mit einer maximalen Leitungsbelastung. Auch wie die Energieversorgung nach einem Black-out wiederhergestellt werden kann, wollen die Experten mit in die Roadmap aufnehmen.
Die Idee für die Forschungs-Roadmap ist auf dem Workshop Systemdienstleistungen – stabile Stromversorgung durch Photovoltaik- und Windenergie der Forschungsnetzwerke Erneuerbare Energien und Stromnetze entstanden. Eine Expertengruppe beider Netzwerke erstellt aktuell einen ersten Aufschlag für die Forschungs-Roadmap, der ab Herbst registrierten Mitgliedern unter der Log-in geschützten Online-Plattform zur Verfügung steht und diskutiert werden kann.
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