Wasserstoff-Dialog: Deutschland ist gut aufgestellt
Wasserstoff hat Zukunft, insbesondere in Deutschland: Rund 400 Expertinnen und Experten haben beim Wasserstoff-Dialog in Berlin festgestellt, dass die Industrie hierzulande für diese Zukunftstechnologie sehr gut aufgestellt ist. Die benötigten Wertschöpfungsketten sind bereits angelegt.
Die Einsatzfelder für Wasserstoff sind vielfältig, der Zeitpunkt für den Start einer breit aufgestellten Wasserstoffindustrie ist jetzt. Die anstehende Transformation der bisherigen Prozesse und Abläufe muss durch Forschung allerdings eng begleitet werden, so die Teilnehmenden des Berliner Wasserstoff-Dialogs. Das Forschungsnetzwerk Wasserstoff hat hier gemeinsam mit dem Projekt Wasserstoff-Kompass Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zusammengebracht. Viele Fragen sind demnach noch offen, vieles muss verbessert werden. Die Teilnehmenden sehen große Demonstrationsprojekte als notwendig an. Ebenso sollte ihrer Ansicht nach Forschung und Entwicklung an weiteren Technologien, die nach einem erfolgreichen Bestehen der Wasserstoffwirtschaft am Markt benötigt werden, schon jetzt mitbedacht werden. Die Wasserstoffforschung nimmt daher jetzt wie in Zukunft eine wichtige Rolle ein.
Jedes Cluster des Forschungsnetzwerks leistet seinen Beitrag
Das Forschungsnetzwerk Wasserstoff mit seinen 1.250 Mitgliedern ist ein Beleg dafür, dass Deutschland sehr gute Voraussetzungen für den breiten Einsatz der Wasserstofftechnologie hat. Mit Wasserstoff kann das Land die Energiewende nach vorne bringen. Die Struktur des Netzwerks bildet mit vier unterschiedlichen Clustern die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Erzeugung des Wasserstoffs und seiner Folgeprodukte bis hin zu einer nachhaltigen Markteinführung. Jedes der Cluster liefert somit seinen eigenen, essenziellen Beitrag zu einer erfolgreichen Transformation des Energiesystems.
Regelmäßige Treffen in Präsenz geplant
Der Wasserstoff-Dialog war gleichzeitig auch das erste Netzwerktreffen in Präsenz. Das haben die Teilnehmenden für vier Clustertreffen und 15 clusterübergreifende Workshops genutzt, um ihre Arbeit einige Schritte nach vorn zu bringen. Mit neuen Diskussions- und Arbeitsgruppen möchte sich das Netzwerk unter anderem um organisatorische Fragen kümmern: Wie soll die Zusammenarbeit zukünftig aufgestellt sein? Und wie kann das Netzwerk seine Expertise weiter gewinnbringend einsetzen? Für die Zukunft sind regelmäßige Treffen in Präsenz geplant. Bei Unterstützungsbedarf können sich die Arbeitsgruppen – egal welcher Gruppenstärke – jederzeit an die Netzwerkkoordinatorin sowie die Clustersprecherinnen und -sprecher wenden.