Biogene Stoffe für eine Kleinfeuerungsanlage
(Bild: ©Paul Trainer/DBFZ)
17.03.2020 | Bioenergie

Technologien in den Markt bringen

Wie Technologien zur Verbrennung von Reststoffen aus Biomasse besser in den Markt gelangen können, ist Thema eines Statementpapiers der Arbeitsgruppe Normierung & Standardisierung des Forschungsnetzwerks Bioenergie.

Technologien in den Markt bringen

Ein langer Titel, hinter dem 16 Hemmnisse und rund 60 Lösungsvorschläge stehen: „Zukünftige Maßnahmen für den verbesserten Markteinstieg von vielversprechenden F&E-Vorhaben im Bereich Verbrennung von biogenen Reststoffen in automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlagen“ – so lautet der volle Name des Statementpapiers.

Die betreffenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zielen auf das Verringern der Feinstaubemissionen ab. Denn beim Verbrennen von Reststoffen wie Waldrestholz und Altholz entstehen in automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlagen zumeist höhere Luftschadstoffemissionen als bei ähnlichen Anlagen, die Wärme und Strom beispielsweise auf Basis von Holzpellets oder Erdgas erzeugen. Die Kleinfeuerungsanlagen, um die es hier geht, sind etwa Heizkessel zum Beheizen von Wohnungen oder Gebäuden.

Verbrennen von Reststoffen aus Biomasse: Hemmnisse neuer Technologien auf dem Weg in den Markt

Forscherinnen und Forscher haben in den letzten Jahren auch in Zusammenarbeit mit Herstellern entsprechender Anlagen Lösungen entwickelt, die sowohl Emissionsminderung als auch Effizienzsteigerung beim Verbrennen von Reststoffen aus Biomasse ermöglichen. Aber der Markteinstieg für neue Technologien in diesem Bereich ist nach wie vor schwer. Warum das so ist, war die Leitfrage eines mehrjährigen Diskussionsprozesses. Die Erkenntnisse daraus sind jetzt eingeflossen in ein 17-seitiges Statementpapier. Es beschreibt Hemmnisse auf dem Weg in den Markt und bietet jeweils pragmatische Lösungsansätze dazu, wie man sie bewältigen kann. Ein passendes Handout bringt es noch mal auf den Punkt.

In voller Länge: das ausführliche Statementpapier auf 17 Seiten

Kurz und knapp: ein vierseitiges Resümee als Handout

 

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