Neues BMWi-Programm fördert Technologietransfer beim Leichtbau
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert ab sofort den branchen- und materialübergreifenden Technologietransfer beim Leichtbau.
Beim Leichtbau wird das Gewicht von Bauteilen durch die Nutzung von weniger oder leichterem Material reduziert. Das Ergebnis: Die leichteren Komponenten benötigen weniger Energie und die Emissionen sinken. Mit 300 Millionen Euro fördert das BMWi den Leichtbau im Technologietransfer-Programm Leichtbau (TTP Leichtbau) als Innovationstreiber für nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele. Darüber hinaus soll der Technologie- und Wissenstransfer in konkrete Produkte und Dienstleistungen verstärkt und der Leichtbau so in eine breite industrielle Anwendung getragen werden.
Fokus auf CO2-Einsparung
Das TTP Leichtbau umfasst fünf Förderlinien:
- Technologieentwicklung zur Stärkung der deutschen Wirtschaft im Leichtbau
- CO2-Einsparung und –Bindung durch den Einsatz neuer Konstruktionstechniken und Materialien
- CO2-Einsparung durch Ressourceneffizienz und –substitution
- Demonstrationsvorhaben
- Standardisierung
Die Projekte müssen dabei den Themen der ersten drei Förderlinien zuzuordnen sein.
Über einen Zeitraum von zehn Jahren sollen im TTP Leichtbau Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen gefördert werden. Dabei sollen die Programmlinien kontinuierlich weiterentwickelt und durch weitere Förderbekanntmachungen ergänzt werden. Die Projektförderung für das TTP Leichtbau wird vom Projektträger Jülich (PtJ) übernommen.
Weitere Informationen:
BMWi-Pressemitteilung zum TTP Leichtbau