Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Michael Meister
(Bild: Bildkraftwerk/BMWi)
22.11.2019 | Bioenergie, Energiewendebauen, Erneuerbare Energien, Flexible Energieumwandlung, Industrie und Gewerbe, Start-ups, Stromnetze, Systemanalyse

Wasserstoff – die Chance für klimafreundliche Energieversorgung

Zur zukünftigen Rolle von Wasserstoff für Energiewende und Klimaschutz fand am 5. November eine Stakeholder-Konferenz zur nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung in Berlin statt.

Wie können wir Wasserstoff nutzen, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, das Energiesystem flexibler zu gestalten und den Anteil erneuerbarer Energiequellen zu erhöhen? Welche politischen Rahmenbedingungen sind notwendig, um CO2-freie Energieträger marktfähig zu machen? Diese und weitere Fragen diskutierten über 700 Experten aus Wirtschaft und Forschung bei der Stakeholder-Konferenz zur nationalen Wasserstoffstrategie in Berlin am vergangenen Dienstag.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von den drei Bundesministern Peter Altmaier (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Andreas Scheuer (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur), Dr. Gerd Müller (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) sowie Staatssekretär Dr. Michael Meister (Bundesministerium für Bildung und Forschung). In einer Podiumsdiskussion stellten sie sich kritischen Fragen zur Umsetzung einer nationalen Wasserstoffstrategie, notwendigen Voraussetzungen und möglichen rechtlichen Hürden. Anschließend diskutierte das Publikum in vier Workshops Maßnahmen und Herausforderungen für die Energie- und Industriepolitik, den Verkehrssektor, Forschung und Innovation sowie wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Moderiert wurden die vier Workshops von Andreas Feicht, Staatssekretär für Energiethemen im BMWi, Dr. Klaus Bonhoff, Abteilungsleiter im BMVI, Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas, Staatssekretär im BMBF und Ingrid-Gabriela Hoven, Abteilungsleiterin im BMZ.

Bundesminister Altmaier betonte die industriepolitischen Chancen, die sich im Kontext von Wasserstofftechnologien ergeben. Forschung und Innovation bilden dabei eine wichtige Grundlage für internationale Wettbewerbsfähigkeit. Besonders hervorgehoben wurden in der Diskussion die Reallabore der Energiewende, als eine zentrale Maßnahme zur Beschleunigung des Innovationstransfers. Die Ergebnisse der Stakeholder-Konferenz sollen direkt in die nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung einfließen, die voraussichtlich Ende Dezember bekannt gegeben wird.

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