Neues Forschungsnetzwerk Wasserstoff
Anmeldungen für das neue Forschungsnetzwerk "Wasserstofftechnologien", das im Rahmen der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung entsteht, sind nun möglich. Ende September folgt eine Auftaktveranstaltung für Interessierte.
Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie will die Bundesregierung Deutschland eine globale Führungsrolle im Bereich Wasserstofftechnologien sichern. Auch die entsprechende Forschungsförderung soll zusätzlichen Schwung erhalten.
Teil der Strategie ist auch die Gründung eines neuen Forschungsnetzwerks "Wasserstofftechnologien". Das neue Netzwerk soll die Vernetzung und den offenen Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft als Impulsgeber für die Förderpolitik stärken.
Es ist Teil einer neuen ressortübergreifenden Forschungsoffensive "Wasserstofftechnologien 2030". Darin werden die Forschungsmaßnahmen zu Wasserstoff-Schlüsseltechnologien strategisch gebündelt. Unter anderem zählen auch die "Reallabore der Energiewende" dazu.
Ende September findet eine digitale Auftaktveranstung statt, bei der Vertreter der beteiligten Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi), für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) und für Bildung und Forschung (BMBF) das neue Forschungsnetzwerk vorstellen werden.
Forschung wird wichtiger Bestandteil der Strategie
Die Bundesregierung setzt auf Wasserstoff bzw. Wasserstofftechnologien als Kernelemente für die Energiewende. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie schafft die Bundesregierung einen Handlungsrahmen für die künftige Erzeugung, den Transport, die Nutzung und Weiterverwendung von Wasserstoff und damit für entsprechende Investitionen und Innovationen.
Die Strategie umfasst rund 30 Seiten. Sie verfolgt dabei auch das Ziel, deutsche Unternehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, indem Forschung und Entwicklung und der Technologieexport rund um innovative Wasserstofftechnologien forciert werden.