SWOT-Analyse zur Photovoltaik vorgestellt
Die Arbeitsgruppen des Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien – Photovoltaik haben aus ihren jeweiligen Fachgebieten den Photovoltaiksektor im Rahmen einer SWOT-Analyse untersucht. Ihre Erkenntnisse haben sie für die jeweiligen Arbeitsgruppenthemen sowie übergreifend zusammengefasst.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Projektträger Jülich haben im März 2025 im Forschungsnetzwerk Erneuerbare Energien – Photovoltaik eine SWOT-Analyse angestoßen. SWOT steht als Akronym für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Die Analyse dieser vier benannten Bereiche macht Betrachtungen dieser Art zu einem strategischen Planungsinstrument.
Hintergrund und Ziel der SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse soll dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Projektträger dazu dienen, die Förderstrategie in diesem Forschungsbereich entsprechend anzupassen, um die deutsche Photovoltaikbranche durch wirksame Innovationsförderung dabei zu unterstützen, sich erfolgreich und wettbewerbsfähig auf dem Markt zu positionieren. Damit soll der Umbau des Energieversorgungssystems in Deutschland und Europa bestmöglich unterstützt werden.
Ziel der in den Arbeitsgruppen aktiven Forschenden war es, mit der SWOT-Analyse die Stärken und Schwächen des Innovationsökosystems zu identifizieren und dadurch die aktuelle Position der Photovoltaik zu bestimmen sowie Strategieentwicklungen für die Zukunft aufzuzeigen.
Als Hintergründe führen die Autorinnen und Autoren die veränderten Herausforderungen für die Photovoltaikbranche auf. Die Ausbauziele für die erneuerbaren Energien erforderten eine signifikante Zahl an neuen Photovoltaiksystemen in den unterschiedlichen Marktsegmenten. Der effiziente und kostenoptimierte Betrieb des nationalen Stromsystems mit einem hohen Anteil an Photovoltaik sei von nationaler Bedeutung und stelle einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor für die einheimische Industrie dar. Daher sei eigenes Know-how bezüglich der Komponenten sowie der effizienten und abgesicherten Betriebsführung unabdingbar.
Der Projektträger Jülich und Vertreter der Arbeitsgruppen des Forschungsnetzwerks, die gemeinsam die Analyse erstellt haben, haben im Rahmen des vergangenen Termins der PV-Dialog-Veranstaltungsreihe die finale SWOT-Analyse mit ihren zentralen Ergebnissen vorgestellt. Die SWOT-Analyse steht für registrierte Mitglieder der Forschungsnetzwerke Energie im FNE-Intranet zum Download zur Verfügung.