Förderaufrufe und mehr: BMWE stärkt Energieforschung
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erweitert das Energieforschungsprogramm - unter anderem mit neuen Förderaufrufen, der „Transferoffensive Energieinnovationen“ und einer Explorationsinitiative Geothermie.
Zur Umsetzung des 10-Punkte-Plans zur Neuausrichtung der Energiepolitik, den die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche im September vorgelegt hat, startet das BMWE eine Reihe neuer Maßnahmen und stärkt so die Energieforschung. Gleichzeitig gab das Ministerium mit seiner zweiten Energieforschungskonferenz den Startschuss für die Neuauflage des „lernenden“ Energieforschungsprogramms, um neue Entwicklungen und Bedarfe der Energiewirtschaft aufzunehmen und aktuelle energiepolitische Leitlinien zu implementieren.
„Energieforschung als Antriebsmotor für Innovationskraft stärken“
BMWE-Staatssekretär Frank Wetzel dazu: „Um Erfolge der Energieforschung schneller in die Praxis zu bringen, werden wir die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft mehr in den Fokus rücken. Denn wir stehen vor großen Herausforderungen: Wir brauchen eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung. Zugleich müssen wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Resilienz unserer Wirtschaft stärken. Dies wird nur mit Innovationen gelingen. Deshalb werden wir bereits 2026 die Energieforschung als Antriebsmotor für Innovationskraft stärken und eine Transferoffensive Energieinnovationen auf den Weg bringen.“
Zu dieser Transferoffensive Energieinnovationen werden Innovationswettbewerbe gehören, ebenso der Aufbau von Testinfrastrukturen sowie die Praxiserprobung und Hochskalierung neuer Technologien. Darüber hinaus plant das BMWE einen Neustart der Reallabore und eine Explorationsinitiative Geothermie. Förderaufrufe gibt es für Schlüsselthemen der Energieversorgung, etwa Cyberresilienz, klimaneutrale Prozesswärme, kosteneffiziente Sanierung von Bestandsgebäuden und Quartieren sowie Kostensenkung bei Fernwärmeleitungen.