Begleitforschung Energiewendebauen
Die Begleitforschung analysiert die vom BMWE geförderten Projekte im Bereich Energie in Gebäuden und Quartieren. Der Projektträger Jülich wurde mit der Koordinierung beauftragt. Ein externes Wissenschaftsteam bewertet unter anderem Forschungsprojekte und unterstützt bei der Weiterentwicklung des 8. Energieforschungsprogramms des BMWE.
Die wissenschaftliche Begleitforschung gestaltet mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten den fachlichen Austausch zwischen den Forschungsprojekten und der Praxis. Ziel der Analysen ist ein systematischer Überblick über die Förderprojekte, der es einerseits erlaubt, verallgemeinerte Antworten auf aktuelle Fragestellungen zu geben und andererseits das Energieforschungsprogramm in Details nachzuschärfen. Typische Fragen dabei sind: "Was lässt sich aus der Summe aller Projekte lernen?" oder „Welche Themen müssten für eine gelingende Wärmewende intensiver erforscht werden?“ Dazu werden Berichte analysiert oder Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Förderprojekte befragt.
Auf diese Weise werden Trends erkannt, die zukünftig eine wichtige Rolle in der Wärmewende spielen. Die systematische Analyse schafft Synergien zwischen den Projekten, verhindert Doppelforschung und zeigt verallgemeinerte Projektergebnisse auf. Zusätzlich werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praxisakteure ermutigt, Wissen und Ergebnisse projektübergreifend auszutauschen, etwa auf Workshops, Projektetreffen und Kongressen.
Der Projektträger Jülich (PtJ) wurde mit der Koordinierung der Begleitforschung Energiewendebauen beauftragt. Im Rahmen der Begleitforschungsaktivitäten bearbeitet PtJ die Schwerpunkte „Veranstaltung“, „Vernetzung und Transfer“ sowie die „Speicherung und Bereitstellung von Messdaten“. Die wissenschaftliche Bewertung und Analyse der Forschungsvorhaben im Förderbereich Energiewendebauen übernimmt das Wissenschaftsteam WiSE (Wissenschaftliche Synthese für die Energiewende in Gebäuden, Quartieren und Wärmenetzen). Dieses besteht aus Expertinnen und Experten der Fraunhofer Institute für Bauphysik (IBP), Solare Energiesysteme (ISE) sowie System- und Innovationsforschung (ISI).